"Austria Salzburg bedankt sich bei der Stadtpolitik und den benachbarten Bauträgern - ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre der Traum von der 2. Liga geplatzt", betonte Austria-Präsident Claus Salzmann am Montag kurz nach dem Treffen mit der Politik und den Bauträgern. Nachdem der positive Bescheid für die Schallschutzmauer im Stadion Maxglan am Montag ausgestellt wurde, hofft Austria Salzburg, vor dem Ständigen Neutralen Schiedsgericht noch die Lizenz für die 2. Liga zu erhalten. In den ersten beiden Instanzen wurde das Ansuchen abgelehnt. Nun entscheidet das Ständige Neutrale Schiedsgericht bis Ende Mai. Die Protestgebühr in der Höhe von 10.000 Euro übernimmt ein Austria-Fan.
Bescheid wird ausgetauscht
Obwohl in der "dritten Instanz" eigentlich keine Unterlagen mehr nachgereicht werden dürfen, hofft Salzmann noch auf grünes Licht der Bundesliga. "Wir werden nichts nachreichen, sondern einen alten Bescheid gegen einen neuen austauschen. Wir haben positive Signale von der Bundesliga bekommen und kämpfen somit weiter um den Aufstieg", sagt der Präsident, der bis Dienstagmitternacht Zeit hat, um neuerlich Protest einzulegen. In den ersten beiden Instanzen wurde wegen fehlender Bescheide für das Stadion in Maxglan und das Ausweichstadion in Steyr die Lizenz verweigert. "Das Stadion in Steyr war nur in der ersten Instanz ein Problem. Mit der Bewilligung für Maxglan erfüllen wir jetzt alle Voraussetzungen." Sportlich sind die Violetten trotz der 1:2-Niederlage am Samstag gegen Hohenems weiterhin auf dem besten Weg in die 2. Liga. Sechs Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung auf Hohenems sechs Punkte.