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"Das wird die Leute umhauen": Netflix-Serie über Leichtathletik mit Spannung erwartet

Nach guten Erfahrungen mit Formel 1 und Tennis rückt Netflix auch die Leichtathletik ins Rampenlicht. Die Erwartungen an die Serie sind hoch.

Noah Lyles.
Noah Lyles.

Am Rande der Weltmeisterschaft 2023 in Budapest verriet Sebastian Coe, der Präsident des Weltverbands World Athletics, dass eine Netflix-Serie die Leichtathletik beleuchten werde. Nun gab er bei den World Relays auf den Bahamas mehr Details bekannt. Es wird schwerpunktmäßig um Sprinter gehen. Die Serie soll vor Olympia im Sommer in Paris ausgestrahlt werden.

Mit Serien über Formel 1 ("Drive to Survive"), Golf ("Full Swing") und Tennis ("Break Point") hat Netflix teilweise große Erfolge erzielt und neue Zielgruppen für die Sportarten erschlossen.

In Budapest hat sich das Filmteam bereits auf die Fersen der Stars geheftet. Sebastian Coe erzählt: "Was sie wirklich überrascht hat, war, dass bei einer WM schon am ersten Tag Länder wie Dominica und Ecuador Goldmedaillen feierten. Da weiß man, dass das wirklich ein globaler Sport ist. In Budapest gewannen Athletinnen und Athleten aus 46 Ländern Medaillen. Top-Acht-Ränge gab es sogar für 75 Länder. "Keine andere Sportart kann so etwas für sich reklamieren. Statistische gesehen ist es bei uns schwieriger als in jeder anderen Sportart, zu gewinnen." Das verdiene mehr Aufmerksamkeit.

Dem Sport fehle aber seit dem Rücktritt von Sprint-Superstar Usain Bolt 2017 der herausragende charismatische Publikumsliebling. Mit dem dreifachen Weltmeister Noah Lyles (USA) fand sich in Budapest ein potenzieller Nachfolger. Der Sprinter ist einer der Hauptprotagonisten in der Netflix-Produktion und zeigt sich selbst sehr neugierig und aufgeregt. "Eine Geschichte zu erzählen, finde ich noch besser, als eine Persönlichkeit vorzustellen. Und 2023 habe ich wohl meine bisher beste Geschichte geschrieben." Lyles gewann die 100 und die 200 Meter. Aus einem Drehbuch stammen könnte der Unfall mit dem Golf-Cart, das ihn zum 200-Meter-Vorlauf ins Stadion bringen sollte.


Lyles sagt, die Serie werde "erstaunliche Geschichten erzählen, nicht nur aus meiner Sicht, sondern auch aus der anderer Athleten." Coe schwärmt von der Arbeit des Filmteams: "Die Serie zeigt, wie vielfältig, außergewöhnlich, integrativ und global präsent unser Sport ist. Die Qualität des Gezeigten wird die Leute umhauen. Und das ist erst der Beginn der Reise." Schon bei Olympia in Paris soll der zweite Teil produziert werden.

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