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Austria schlägt Sturm 2:0 - Siege für Rapid und Admira

Die Austria bleibt in der Fußball-Bundesliga am Vormarsch. Im fünften Spiel unter Neo-Coach Thomas Letsch holten die Wiener am Samstag in der 29. Runde mit einem 2:0 bei Sturm Graz den vierten Sieg. Rapid Wien feierte einen 2:1-Heimsieg gegen St. Pölten. Mattersburg gewann beim WAC 2:0. Die Admira rückte mit einem 2:1 in Altach zumindest bis zum Sonntagsspiel LASK - Salzburg auf Platz vier vor.

Raphael Holzhauser erzielte beide Treffer
Raphael Holzhauser erzielte beide Treffer

Raphael Holzhauser traf für die Austria vor 11.318 Zuschauern in der Merkur Arena schon in der 5. Minute. Austrias Kapitän legte dann per Freistoß mit seinem zehnten Saisontor (34.) nach. Sturm drückte in der zweiten Spielhälfte zwischenzeitlich auf den Anschlusstreffer, der aber nicht gelang. Die zuletzt in fünf Pflichtspielen in Folge siegreich gebliebene Elf von Trainer Heiko Vogel kassierte damit die dritte Heimniederlage in dieser Saison, die dritte im Frühjahr.

Einziger Wermutstropfen für die Austria waren Gelbe Karten für Holzhauser und Tarkan Serbest, die damit im Derby gegen Rapid am kommenden Sonntag gesperrt sind. Ansonsten konnte sich Letsch über eine kollektiv starke Vorstellung vor allem in den ersten 45 Minuten freuen. Die Hoffnung auf die Europacup-Teilnahme lebt für die Favoritener, auch wenn der Rückstand auf den fünftplatzierten LASK sechs Punkte beträgt.

Rapid hat am Samstag den dritten Liga-Sieg in Folge eingefahren und Dietmar Kühbauer damit kein erfolgreiches Trainerdebüt bei St. Pölten beschert. Die Hütteldorfer gewannen gegen den SKN vor 9.200 Zuschauern mit 2:1. Die Tore erzielten Giorgi Kvilitaia (6.) und Stefan Schwab (67.) aus Elfmetern beziehungsweise Aleksandar Vucenovic (75.). Rapid konnte in der Tabelle drei Punkte auf Sturm Graz gut machen, liegt aber weiter stolze acht Punkte hinter dem Tabellenzweiten.

Aufgrund der Derby-Randale im Februar waren viele Bereiche des Allianz Stadions gesperrt, darunter auch der "Block West", unter dem ein großes Transparent mit der Aufschrift "Gegen Kollektivstrafen" angebracht wurde. Rund 2.000 Personen aus der organisierten Fanszene durften in den Gästesektor ausweichen und stimmten dort unter anderem Schmährufe gegen die Bundesliga sowie "Journalisten Terroristen"-Gesänge an.

Die Admira hat im Rennen um einen Europacup-Startplatz die Angriffe der Konkurrenz vorerst abgewehrt. Die Südstädter holten am Samstag beim achtplatzierten SCR Altach einen 2:1-Erfolg und schoben sich damit vorerst am LASK vorbei auf den vierten Tabellenrang. Der Vorsprung auf die ebenfalls siegreich gebliebene Austria beträgt weiter sieben Zähler, auf Mattersburg sind es acht.

Adrian Grbic (28.) brachte die Altacher zwar in Führung, die Gäste antworteten aber fast postwendend mit dem Ausgleich durch Marin Jakolis (30.). Nach einer Stunde sah Altachs Benedikt Zech die Gelb-Rote Karte (60.), die Admira schoss schließlich durch Lukas Grozurek in der 76. Minute den verdienten Siegestreffer. Altach wartet damit weiter auf den ersten Heimsieg 2018 bzw. hat in den vergangenen zehn Runden nur einmal gewonnen.

Der WAC hat auch unter seinem neuen Trainer Robert Ibertsberger seine Heimmisere nicht beenden können. Die Wolfsberger unterlagen am Samstag in der Fußball-Bundesliga dem SV Mattersburg mit 0:2 und sind in der Lavanttal-Arena damit schon elf Spiele ohne Sieg. Selbst einen Elfmeter konnten die Kärntner nicht nützen, Daniel Offenbacher vergab beim Stand von 0:0. Andreas Gruber traf für die Admira zum 1:0 (56.) und lieferte wenig später die Vorarbeit für das 2:0 durch Torjäger Smail Prevljak (66.).

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