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Mehr als 120 km/h in der 50er-Zone: Raser durften aber ihre Bikes behalten

Motorradfahrer waren auf der Pinzgauer Straße in St. Johann viel zu schnell unterwegs. Die Behörde verzichtete aber auf eine vorläufige Beschlagnahme der Maschinen.

Symbolbild.
Symbolbild.

Obwohl sie das Limit für eine Fahrzeugabnahme (plus 70 km/h) überschritten hatten, durften zwei Motorradfahrer aus Saalfelden (25 bzw. 26 Jahre) am Sonntag in St. Johann ihre Bikes behalten. Die Männer waren mit ihren Maschinen von der Bischofshofner Straße durch einen Baustellenbereich mit einer 50er Beschränkung in die Pinzgauer Straße mit 125 und 128 km/h gerast. Nach einer kurzen Nachfahrt konnten Polizisten die beiden Biker anhalten und nahmen den Männern die Führerscheine ab. Wegen der Messtoleranzen ordnete die BH eine vorläufige Beschlagnahme der Motorräder allerdings nicht an.

  • Auch ein 20-jähriger Salzburger kam aus diesem Grund um die Beschlagnahme seines Autos herum. Er war am Sonntag kurz nach 15 Uhr auf dem Fürstenweg in Anif in der 30er-Zone mit 91 km/h unterwegs. Die Polizisten nahmen dem Salzburger aber den Führerschein ab.
  • Ebenfalls auf der Pinzgauer Straße war am Sonntagmorgen ein 67-jähriger Mann aus Baden-Württemberg mit seinem Auto zu schnell unterwegs. Die Polizei stoppte ihn, weil er 156 km/h statt der erlaubten 100 gefahren war. Der Mann musste an Ort und Stelle seinen Führerschein abgeben.

KOMMENTARE (1)

Elisabeth Moser

Verstehe ich nicht, gibt es nun das Gesetz oder nicht. Diese Raser lachen doch über die Polizei. Den Einem wird das Gefährt abgenommen dem Anderen nicht. Wie wird hier entschieden?
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