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Klinikum Schwarzach investierte über eine Million in neues Gerät

Ein hochmoderner Magnet-Resonanz-Tomograph soll eine deutlich bessere Bildqualität und mehr Komfort für Patienten und medizinisches Personal bieten.

Freuen sich über den neuen Magnet-Resonanz-Tomographen: Oberärztin Nadere Straßer mit den Radiologietechnologen Philipp Bretterebner (l.) und Daniel Köpf.
Freuen sich über den neuen Magnet-Resonanz-Tomographen: Oberärztin Nadere Straßer mit den Radiologietechnologen Philipp Bretterebner (l.) und Daniel Köpf.

Das Institut für Radiologie im Klinikum Schwarzach hat vor Kurzem seinen neuen Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT) in Betrieb genommen. Das Gerät stelle den modernsten Stand der Technik dar und bringe für Patienten wesentliche Vorteile, darunter kürzere Untersuchungszeiten, eine geringere Geräuschbelastung sowie "optional ein entspannendes audiovisuelles Erlebnis über eine Spezialbrille", betont das Klinikum. "Die Atemüberwachung erfolgt berührungslos, der Einsatz von künstlicher Intelligenz führt zu einer deutlich verbesserten Bildgebung. Das Pongauer Krankenhaus hat dafür knapp mehr als eine Million Euro investiert.
Im Kardinal-Schwarzenberg-Klinikum werden jährlich rund 5700 Patienten mittels Magnet-Resonanz-Technik untersucht, das MR-Anwendungsspektrum ist breit gefächert. "Dieses Gerät liefert Bilder aus allen Körperregionen in einer neuen Qualität", so Eugen Adelsmayr, ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Klinikums. "Neben einer Beschleunigung der Bilddatenerfassung verbessern sich damit unsere diagnostischen Möglichkeiten."
Die bereichsleitende Oberärztin Nadere Straßer erklärt: "In Zukunft können wir insbesondere unsere kleinsten Patienten mit kurzen Filmen besser während langer Untersuchungen ablenken und mögliche Ängste reduzieren."

Der alte Magnet bleibt weiterhin im Betrieb

Aufgrund der enormen Größe des Tomographen und auch aus dem Gedanken der Nachhaltigkeit heraus habe man gemeinsam mit dem Lieferanten aus den Niederlanden eine besonders effiziente Lösung erarbeitet: Der tonnenschwere Magnet, der das Herzstück des bisher in der Radiologie betriebenen Geräts bildete, wird auch in Zukunft weiterverwendet. Das alte Gerät rundherum wurde komplett demontiert und dann das neue um den vorhandenen Magneten herum installiert. "Damit haben wir uns umfangreiche Umbauarbeiten im Gebäude sowie enorme Materialverschwendung erspart", erklärt der Geschäftsführer.

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