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Kreml droht mit Angriffen auf britische Militärziele

Russland hat mit Angriffen auf britische Militärziele innerhalb und außerhalb der Ukraine gedroht, falls Kiew von Großbritannien gelieferte Raketen für Angriffe auf Russland nutze. Der britische Botschafter in Moskau, Nigel Casey, sei vom Außenministerium gewarnt worden, dass die "Antwort auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russischem Territorium jede britische Militäreinrichtung und Ausrüstung auf ukrainischem Territorium und darüber hinaus" treffen könne.

Kreml stößt Drohungen gegen London aus
BILD: SN/APA/AFP/TATYANA MAKEYEVA
Kreml stößt Drohungen gegen London aus

Der britische Außenminister David Cameron hatte in der vergangenen Woche in einem Interview gesagt, die Ukraine habe "das Recht", Ziele auf russischem Staatsgebiet unter Beschuss zu nehmen. Russlands Präsident Wladimir Putin ordnete am Montag Atomwaffenübungen unter Beteiligung der Luftwaffe, der Marine und von nahe der Ukraine stationierten Soldaten an. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Übungen als Reaktion Russlands auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und anderer westlicher Politiker zu einem möglichen Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine.

KOMMENTARE (3)

Martin Tippel

Wenn ich so manche Meinungen und Kommentare zum Ukrainekrieg Revue passieren lasse, so erkenne ich, dass die Bewohner der teutonischen und österreichischen Inseln der Seligen noch immer die Welt da draußen aus ihrer "Hadschi-Bratschi-Luftballon-tu mir nichts-dann-tu ich dir auch nichts-Blase" kritisch besserwissend beobachten, als ginge sie das alles nichts an. Dabei sind wir bereits längst im Krieg! Diesmal geht´s nicht von West Richtung Ost, sondern von Ost nach West. Übertragen auf die 1930er und 1940er Jahre, haben wir den September 1939 längst hinter uns gelassen, wir befinden uns schon im Mai 1940. Also kurz vorm Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Frankreich. In den deutschen und österreichischen Köpfen sind wir aber immer noch bei der Münchner Sicherheitskonferenz von 1938. Bei so einer Denke wirst du kompromisslos überrollt und wachst mitten im Granatenhagel wieder auf!
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Peter Lüdin

Die Diskussion um den weiteren Kriegsverlauf muss man nun auf der Grundlage der Erkenntnis stattfinden, das niemand der Ukraine zwei Woche Überlebenszeit gegen die russische Armee gegeben hat. Zwei Jahre später ist allerdings immer noch so, das sich die Russen mit ihrer haushohen Überlegenheit an Artillerie täglich bis auf die Knochen mit erheblichen Schwächen blamieren und die Ukrainer bewiesen haben, dass sie taktisch wesentlich besser als die Russen aufgestellt sind und sich noch weiter verbessern werden.
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Dietmar Martsch

Sehr geehrter Herr Lüdin, die ukrainischen Menschen verteidigen ihre Heimat. Österreich kauft immer noch Gas von Putin. Ich zeige meine Solidarität mit allen friedliebenden Menschen bei der Demostration am 15. Mai in Oberndorf/ Laufen und hoffe auf eine hohe Teilnehmerzahl?

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